Dienstag, 5. April 2016

23.März: Die Lüftungsrohre sind verlegt

Estrich und Putz sind weiter am Austrocknen. Daher tut sich von Seiten der Handwerker nicht viel und wir können ungestört die Lüftungsrohre von den Austritten in den Decken zum Verteilerkasten im Dachgeschoss ziehen. Da auch ich als Planer der Lüftsanlage schon öfter mal verwirrt über die Quelle so manchen Rohres war, hatte es keinen Sinn dies dem Sanitärer zu überlassen. Ein Rohr falsch verlegt und das Puzzle geht nicht mehr auf. Daher haben wir das zur Eigenleistung umgewidmet.
Die 90° Bögen schauen theoretisch überall aus dem Beton, praktisch müssen sie mit Hammer und Meissel von Putz und Betonresten befreit werden, um die als provisorischen Verschlüsse verwendeten Rohrstummel entfernen zu können und gegen ein langes Rohr auszutauschen.
















Ein paar von den bereits vom Sanitärer verlegten Rohre sind leider zu kurz geraten, können aber für andere Leitungen recycled werden, so dass kein Meter des teuren Rohres weggeworfen werden muss. Auch Rohre mit unnötigen und Strömungsgeräusch erzeugenden Muffen haben wir gegen durchgehende ausgetauscht.
Da die Muffen ohne Kaltschrumpfband (nebenbei erwähnt: ein geiles Zeug) verbaut wurden, war das Entfernen, ohne den ganzen Baustaub aus den Ritzen im Rohr zu haben, etwas mühsam. Am Ende waren in allen Bögen neue Rohre und alle Muffen frisch eingebaut. Alle Dichtringe wurden, diesmal mit Armaturenfett, aufgezogen und alle Übergänge sind mit Kaltschrumpfband zusätzlich vor Schmutz geschützt. Unterm Dach schauen nun alle gemeinsam 80cm aus dem Boden und warten, exakt beschriftet, auf den Verteilerkasten. Jetzt fehlen nurnoch die zwei Ventile im DG Trockenbau.













Um Reibungsgeräusche der immer leicht vibrierenden Rohre aneinander zu vermeiden, haben wir regelmäßig Banderolen aus Estrich-Randdämmstreifen und alte Rolladengurte als Wandhalterungen verbaut.

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