Montag, 18. Januar 2016

7.Januar: Die Aussenraffstore sind entschieden

Da unser Fensterbauer offensichtlich gute Beziehungen nach Slowenien hat, denn dort wurden auch unsere Kunstoff-Fenster produziert, bekamen wir auch ein hochattraktives Angebot über Aussenraffstore, so heissen die Jalousien offiziell, des Slowenischen Fabrikats Medle. Da für uns die klassischen C-Lamelle auf Grund der nicht ausreichenden Verdunkelung für die Schlafräume nicht in Frage kam, wurde uns hier das Z-Profil angeboten, bei dem die Lamellen im geschlossenen Zustand einander leicht überlappen. Der Preis lag mit durchschnittlich 400€ pro Fenster weit unter dem, was wir eingeplant hatten. Die kantige Optik gefiel uns aber nicht so gut, ebenso waren wir etwas skeptisch bezüglich der no-name Antriebsmotoren und der äußerst schwachen Präsenz in Deutschland, die hier zu einer starken Abhängigkeit von unserem Fensterbauer führen würde.
Gerade die Motoren sind bei Jalousien weit mehr belastet als bei Rolläden, besonders bei solchen die, wie bei uns, mit Sonnenstandsverfolgung gesteuert werden und sich den ganzen Tag bewegen.
Daher haben wir uns ein Alternativangebot eines ortsansässigen Fensterbauers über Roma Raffstore mit schienengeführter Dreibogenlamelle und Somfy Antriebsmotoren machen lassen. Diese Lamellenform ist ebenfalls hervorragend abdunkelnd, sehr stabil und reflektiert auf Grund der Form trotz Sichtschutz mehr Licht in den Innenraum. Da es sich hier um die Deutschen Marktführer handelt, war das Angebot mit durchschnittlich 800€ pro Fenster, nicht wirklich überraschend, deutlich teurer. Auf Grund der oben genannten Gründe und wegen der Gutschrift vom Bauträger für die wegfallenden Rolläden, die das Ganze etwas erträglicher machen, haben wir uns für Roma entschieden.
Die Lamellen werden in der Standardfarbe Weissaluminium beschichtet, um hier maximale Reflexion zu bekommen. Die Alternativfarbe Anthrazit, wie die Fenster, haben wir verworfen, da der Farbton der beiden nie wirklich identisch ausfällt und weil das Haus durch die großen Jalousieflächen unschöne dunkle Augenhöhlen bekommt. Die höchstwahrscheinlich weissen Führungsschienen werden, bevor der Aussenputz kommt, seitlich in der Fensteröffnung oberhalb der Fensterbank angebracht. Diese werden zwar auch nicht das leichte Klappern im Wind verhindern können, sind aber sehr solide und unauffällig. Durch die Dreifachverglasung sollten die Geräusche aber ohnehin nur sehr schwach in den Innenraum gelangen.
Als Schmankerl bekommt die Schiebetür zur Terrasse noch einen geteilten Raffstore, um den Durchgangsbereich separat hochfahren zu können, während der näher zur Strasse liegende feststehende Teil noch verdunkelt bleiben kann.
Im nächsten Schritt werden dann die Maße direkt am Haus gemessen und dann nach ca. 8 Woche Lieferzeit eingebaut, falls bis dahin der Putz drauf ist, was bei den derzeitigen Vorhersagen bezüglich Frost noch unklar ist. Die Schienen müssen allerdings baldmöglichst verbaut werden, da der Putzer theoretisch in einer Woche schon anfangen könnte.

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