Mittwoch, 30. September 2015

Der finale Erdgeschossgrundriss




25.September: Wir haben ein Erdgeschoss!


Das Erdgeschoss ist nun Aussen fertig gemauert und wir haben auch schone eine Garage, die allerdings eher von der Sorte "klein und fein" ist. Mit einem Innenmaß von 5,5 x 3 m ist der exzessiven Expansion ein natürlicher Riegel vorgeschoben.
Die Tür- und Fensterstürze sind auch bereits eingebaut worden, brauchen aber noch etwas Unterstützung.
Man gewinnt schon mal einen schönen Eindruck vom Eingangsbereich und dem großen Eckfenster im Büro, das indentisch mit dem Schlafzimmer ist.



Da wir uns ja für Jalousetten, oder auch Aussenraffstore genannt, entschieden haben, musste das auch bei den Fensterstürzen berücksichtigt werden. Eigentlich sieht der Hersteller Roma für seine Modulo P Serie einen Stufensturz vor. Dieser ist zwar isolationstechnisch besser, hätte aber das Aussenbild der beiden Doppelhaushälften beeinflusst, weshalb wir den vorgeschlagenen Ziegelkästen zugestimmt haben. Diese sind bis auf das Innenleben gleich mit denen für die Rolläden des Nachbarn.

Der Wintergarten mit der großen Tür zum Wohnzimmer ist nun auch schon begehbar. Ist zwar nicht riesig mit 3 x 2 m Innenmaß, aber es reicht für eine Lümmelburg "am See" mit Sternenhimmel. Derzeit holen wir gerade Angebote für diesen ein. Wir haben uns dabei gegen die Falttüren, die eine komplette Öffnung erlauben würden, entschieden, da die nach Aussen gefalteten Rahmenpakete dann den Durchgang zur Terrasse versperrt hätten. Es werden wohl einfach geteilte Schiebetüren werden. Damit haben wir zusammen 2,5m Öffnung und nur einen kleinen Eckpfeiler.




Nächste Woche kommen dann die Innenwände und die Trennwand zum Nachbarn. Die Erdgeschossdecke kann erst dann geliefert werden, wenn auch die Garage vom Nachbarn fertig ist. Das kann noch bis Anfang übernächste Woche dauern.

22.September: Erdgeschoss "halbfertig"


Das Erdgeschoss ist halbhoch gemauert und das Haus nun rundherum mit dem Kies aus der Baugrube von Doppelhaus Nummer Zwei befüllt. Dort gehen die Arbeiten noch gefühlt etwas schleppend, was auch daran liegen kann, dass sich bei uns täglich so viel verändert.










Die 36er Poroton Ziegel sind mit Perlit zur Dämmung befüllt, der bei Beschädigung herausrieselt bzw. Wasser aufsaugt, wenn dieses von oben reinregnet. Daher werden die Steinreihen auch immer sorgfältig abgedeckt.







Da die Kellertreppe in Ortbeton gegossen wird, mußte erstmal eine Schalung dafür gebaut werden. Ein echtes Kunstwerk, auch noch nach dem Gießen! Morgen können wir ohne Leiter in unseren Keller gehen.



16.September: Die Baugrube wird verfüllt


Der Keller ist nun in den Endzügen, jedenfalls was die Aussenseite angeht. Die Dämmung ist vollständig auf die ausgehärtete Bitumenschicht aufgeklebt worden und mit einer starken Noppenfolie vor dem Kies geschützt worden. Jetzt kann verfüllt werden.
















Während des Verfüllens wird die Ebene unterhalb der Lichtschächte verdichtet und diese dann mit starken Ankern durch die Dämmung an die Kellerwand angeschraubt.



Die Schuppendecke war schon vorbereitet und wurde heute betoniert. Die unterste Lage der Aussenwände ist im Sockelbereich 24cm tief gemauert und mit Bitumenanstrich versehen worden. Hier wird dann noch die grüne Perimeterdämmung angebracht. Oberhalb wir mit den 36er Ziegeln weitergemauert. Am Eckpfeiler thronen diese derzeit noch recht wackelig oben drauf. Der Esszimmer-Eckpfeiler ist heute direkt verschalt und in Beton gegossen worden, da der Statiker hier ein stabileres Auflager für die weit gespannte Wohnzimmerdecke gefordert hat.

Die Trennwand auf Seiten des Nachbarn ist gestern verschalt und gegossen worden. Heute kamen die Verschalungen ab. Unsere Seite wird später mit Hohlkammerziegeln dagegen gemauert und dann mit Beton verfüllt. Zwischenrein kommt noch eine Mineralwolle als Dämmung.



Sonntag, 13. September 2015

11.September: Die Kellerdecke ist fertig!


Heute wurde die Kellerdecke gegossen und damit alle verlegten Rohre unter 15cm Beton begraben. Alle Rohre? Nein! Ein unbeugsames Rohr leistete Widerstand und schaut nun oberhalb des Musikzimmers aus der sonst makellosen Betondecke heraus, die noch mit der Schutzfolie vor zu schneller Austrocknung bedeckt wird. Das wird dan wohl nächste Woche wieder aufgestemmt werden müssen, um das Leerrohr wieder auf den rechte Weg zu bringen.
Die Leerrohre für die Küchengeräte stehen noch etwas unmotiviert in der Gegend herum, aber die Position ist genau an der Kommunwand, wo sie hingehören.






Die Armierungseisen für die Treppe zum Keller und Obergeschoss schauen auch schon aus der Decke heraus und warten auf die Einschalung für den Ortbeton übernächste Woche.
Manch andere Rohre, wie z.B. das für die Netzwerkkabel im Büro und das für den Sensorbus, brauchen noch etwas Zuwendung, bis sie an der richtigen Stelle sind.




Die Lüftungsrohre stehen perfekt gerade, dank der extra angebrachten Halterung. Die Rohbaufirma macht hier wirklich einen exzellenten Job.
In die weiteren Aussparungen kommen dann später die Rohre aus Abstellkeller, Musikraum und Flur heraus.





Auch im Aussenbereich tut sich was. Der Lichthof ist bis auf die Decke des Schuppens fertig gegossen und die Bitumenschicht wird nun mit der Perimeterdämmung verkleidet. Auf diese kommen dann die Beton-Lichtschächte, die schon geliefert worden sind, und eine Noppenfolie als Schutz, bevor das Ganze nächste Woche mit Kies verfüllt wird. In den Schächten sind unterhalb der Kellerfenster noch 25cm Luft bis zum Kies, in dem das Regenwasser dann ungehindert versickern kann.





Samstag, 12. September 2015

10.September: Die Filigrandecke des Kellers mit KWL und Elektro


Die Filigrandeckenelemente sind gestern geliefert und wie ein großes Puzzle zusammengesetzt worden. Alle Durchbrüche und Dosen sind genau da wo sie geplant waren. Damit wurde die Installation der Lüftungsanlage und der Leerrohre für Elektro wider erwarten zum Kinderspiel.

Der Sanitärer hat als erstes die Ventilboxen eingesetzt und die Rohre zwischen den Armierungen verlegt. Die 75mm Rohre passen perfekt unter den Eisen durch und die Ventilboxen haben fast schon zu viel Spiel in den 15cm Durchbrüchen. Bei der nächsten Decke reichen auch 14cm!
















Etwas komplizierter waren die 90° Abzweige in den imaginären Steigschacht, da die Rohre hier perfekt senkrecht stehen müssen, um Platz für die 4 von unten durch die Decke kommenden Rohre zu bieten, die von den extra Telefonie-schalldämpfern des Musikzimmers, dem Schaltventil für den Abstellkeller und dem Flurauslass kommen. Nach 3 Stunden waren die beiden Installateure fertig.

Auch das Verlegen der Leerrohre für die Elektrokabel war dank der Hohlraum- und Halox-P-Dosen sehr schnell geschehen. Das Ausknipsen der Öffnung und einschieben des Leerrohrs geht wie geschmiert. Für die Leitungen nach Unten mussten allerdings noch viele Löcher in die Decke bzw. die Zwischenräume gebohrt werden. Einige Leitungen des Erdgeschosses, z.B. die Küchenanschlüsse und das Netzwerk, wurden auch bereits verlegt, um die recht überfrachtete Erdgeschossdecke zu entlasten.

Entsprechend viele Leitungen kommen auch im Bereich des Verteilerkastens in der Werkstatt an, aber immernoch so, daß genug Beton dazwischen fließen kann. Der Durchbruch neben dran ist der Schacht für alle weiteren Leitungen, die aus den oberen Etagen kommen.Nach etwa 5 Stunden war der Elektromeister mit seinen zwei Gesellen und dem Ferienjobber fertig.








Zum Abschluß kommen noch die oberen Armierungen auf das Rohrgewirr und die Verschalungen für die Durchbrüche, damit morgen gegossen werden kann. Hoffen wir mal das die Rohre das alle gut überstehen.

Der Bitumenanstrich ist auch schon weitgehend fertig, bis auf den Bereich zum Lichthof. Dessen Verschalung ist auch im Entstehen und wird mit gegossen.
















Die Armierung für den Anschluss die Innentreppe sind bereits in die Decke eingelegt worden, allerdings wird es noch ca. 2 Wochen dauern, bis wir über diese in den Keller wandeln können.

Dienstag, 8. September 2015

7.September: Die Kellerinnenwände sind fertig

Nachdem die Maurer eine Samstagsschicht eingelegt haben, um die Kommunwand fertig zu machen und die Ziegelwände einzumessen, sind heute die tragenden und nicht-tragenden Kellerwände hochgezogen worden. Sieht alles sehr sauber aus!

 



Der Kaminschacht ist ausgespart worden und auch der riesige Heizkreisverteiler mit 1m x 1m zwischen Werkstatt und Flur. Letzerer hat einen vorgefertigen Türsturz bekommen, um die Last dieser tragenden Wand nach Links und Rechts abzutragen.
Alle Wände und Türen sind exakt da wo sie hingehören und man bekommt schonmal ein tolles Gefühl für die Größe der Räume!




Der Boden im Lichthof ist auch schon auf zwei Ebenen gegossen worden, einer auf 5cm und einer auf 15cm unter Hobby Rohfußboden. Die Entwässerung zum Sickerschacht ist auch gesetzt worden, allerdings sehen wir von dem noch nichts. Mal sehen wie sie den gemacht haben und wie der Gulli beheizt werden soll, um im Winter ungehinderten Durchfluss zu ermöglichen.
Die Kellerfenster haben auch schon ihre Verlängerungsrahmen bekommen, um durch die Dämmung bis zum Fensterschacht zu ragen, und die Löcher der Verschalungsschrauben sind auch schon gestopft und mit Bitumen verkleistert worden.


Durch einen Einmeßfehler wäre die Waschraumtür beinahe um 5cm nach Links verrutscht und damit mit der Treppe kollidiert. Konnte aber heute morgen noch korrigiert werden, bevor die Mauer hochgezogen worden ist. Die Wanddurchbrüche für die Lüftungsrohre vom Heizraum zum Steigschacht und für das Lüftungsventil oberhalb der Heizraumtür sind leider auf der falschen Höhe gelandet und müssen morgen früh korrigiert werden, bevor die Filigrandecke morgen Nachmittag geliefert wird.

Das Nachbarhaus hat bereits seine Perimeterdämmung auf die Kellerwände aufgeklebt bekommen. Bei uns haben sie auch schon ein paar Quadratmeter aufgeklebt, was allerdings etwas vorschnell war, da wir einen Bitumenanstrich zwischen Wand und Dämmung bekommen, um trotz wasserundurchlässigem WU-Beton noch einen Extraschutz vor Wasser und Dampf zu bekommen. Das kostet einiges an Aufpreis, aber ein Wasserschaden ist um ein vielfaches teurer.
Die Platten müssen leider wieder runtergekratzt werden, bevor der Anstrich am Freitag drauf kommt.


3.September: Die Kellerwände sind fertig betoniert

Heute sind die Verschalungen der Kelleraussenwände weitgehend entfernt worden und sofort wieder für das Einschalen des Schlagzeugkellers verwendet und sogar schon betoniert worden. Damit sind alle Betonwände im Keller inklusive der eingegossenen Kellerfenster fertig. Bei den Fenstern zum Lichthof fehlen leider die Aussparungen für die aussenliegenden Unterputz-Jalousiekästen. Da wird noch etwas Nacharbeit nötig sein.
Die Tür zum Lichthof hat derzeit eine Schwelle von 10cm über Hobby Rohfußboden, wird allerdings durch eine Dämmschicht noch auf ca. 15cm und damit Fertigfußbodenhöhe inklusive Fußbodenheizung erhöht. Das Wasser im Lichthof müsste dann schon recht hoch steigen, um ins Haus zu laufen. Und da wird es ja noch den Sickerschacht geben, der allerdings nach wie vor fehlt.

Die auf unserer Seite gemauerte und dann mit Beton zu verfüllende Trennwand zum Nachbarn ist bereits halbfertig. Dazu wurden Schalldämmziegel verwendet, die Innen im Wesentlichen hohl sind und mit Beton aufgefüllt werden, um eine mit Beton vergleichbare Rohdichte von >2 zu erreichen.



Mittwoch, 2. September 2015

31.August: Die Schalung der Kellerwände

In letzter Minute haben wir noch entdeckt, daß die Werkpläne nicht die Standardfenster sondern Sondermaßfenster vom Schreiner enthielten, die uns einen hohen Aufpreis gekostet hätten und nicht gleich mit eingegossen werden könnten. Diese Maße kamen ursprünglich aus einem der Exposés, sind in meine Pläne gewandert und dann in die Werkpläne übernommen worden. Das ist nun korrigiert und wir haben wieder 2fach verglaste Standardkellerfenster der Maße 80x60cm und ein größeres ebenfalls Standardkellerfenster 100x100cm in der E-Werkstatt, um in dem kleinen Raum wenigstens optisch etwas Luft zu bekommen. Die Fenster zum Lichthof sind natürlich größere "Schreinerfenster" mit 130x110cm mit Brüstungshöhe 120cm, um hier möglichst viel Licht einzufangen. Die Lichthoffenster und die Tür sind daher auch nur mit einem Holzrahmen ausgespart, während die anderen Fenster schon an Ort und Stelle sind und auf das Eingießen warten. Jetzt fehlen nur noch die Eisenarmierungen und die Innenverschalung.

Die Kelleraußenwände werden nun zuerst betoniert und dann das Musikzimmer separat verschalt und gegossen. Danach kommen die tragenden Innenwände aus Ziegel, gefolgt von den nicht tragenden, die beim Nachbarn alle schon stehen. Am Dienstag nächster Woche kommen dann die Filigrandeckenelemente drauf.