Die Lüftungsrohre wuren vorher wieder zu zweit innerhalb von 4 Stunden verlegt, obwohl der vom Betonwerk vergessene Durchbruch im Gäste-WC erst mit Schlagbohrmaschine und Hammer grobschlächtig erzeugt werden musste. Dementsprechend war viel Bauschaum nötig um das ausgefranste Loch wieder flüssigbetondicht zu bekommen. Die Rohre wurden leider nicht an den Armierungen befestigt, da wohl davon ausgegangen worden ist, dass eh Stahlmatten drübergelegt werden. Dem ist in der Wohnzimmerdecke aber nicht so, was prompt zum Auftreiben der Rohre beim Gießen und zu grosser Hektik führte. Das erste vagabundierende Rohr wurde durch beherzte Griffe in den flüssigen Beton zuerst per Hand fixiert und dann mit herumliegenden Stahlstangen arretiert. Über die Anderen wurden kurzerhand zwei übrige Matten geworfen und mit Draht an den Hauptarmierungen befestigt. Das ging dank der Rohbauer noch mal gut!!
Die Elektrofirma hatte ungleich mehr Aufwand, um die ganzen Leerrohre zu verlegen. Der Anschluss der eingegossenen Dosen war hier der bei Weitem kleinste Aufwand. Licht und Jalousiemotoren werden sternförmig vom Elektroschacht aus verlegt, KNX- und Sensor-Bus dagegen als lange Kette. Da kommt schon einiges zusammen und hat zwei Elektriker durchaus 8 Stunden beschäftigt. Besonders der umlaufende Sensor-Bus für die Tür- und Fensterkontakte ist sehr aufwändig. 
Leider fehlte ein weiterer Durchbruch in der Filigrandecke für das Abflussrohr ganz Links an der Kommunwand und auch das existierende Pendant am Kamin wurde geflissentlich ignoriert und beinahe versehentlich zugegossen. Auch dies führte nach der Entdeckung dann nochmal zu operativer Hektik kurz vor Ankunft des Betonlasters, um hier die Schaumstoffklötze einzupassen, um wenigstens nicht auch noch den oberen Teil der Betondecke später aufstemmen zu müssen.
So sieht das Ganze dann am nächsten Tag in Fertig aus.
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