Montag, 9. Mai 2016

6.Mai: Nun ist es ganz weiß, von Innen wie von Außen


Die letzen zwei Wochen waren die Putzer und Maler fleißig. Außen kam auf den Zementputz noch eine Gewebelage und darauf dann der Edelputz. Nur der spätere Wintergarten wurde beim Edelputz ausgespart, da hier auf die Gewebelage ein Innenputz kommt. Die Linie, die der Wintergartenbauer schon auf den Zementputz gezeichnet hatte, wurden kurzerhand mit dem Gewebe überputzt, daher musste er nochmal kommen. Jetzt passt aber alles und der Wintergarten kann am Montag kommen.
Das Gerüst ist dort auch schon weg.



Großes Rätselraten gab es noch bezüglich der Dämmung der Garagen-Attika zum Wintergarten. Unser umfangreiches Bilderarchiv hat aber gezeigt, daß die Rohbauer hervorragend mitgedacht haben und der normalerweise ca. 18 cm starken Beton-Attika in Richtung Wintergarten bereits eine ca. 6cm Dämmung verpasst haben. Sonst hätten wir unter dem Glasdach eine Kältebrücke und potentiell Feuchtigkeit oder Schlimmeres. Die Garage selbst gilt als "Warmraum", da sie von unten und der Seite gewärmt und daher normalerweise über dem Gefrierpunkt gehalten wird. Wenn der Wintergarten trotzdem zu sehr
auskühlt, können wir noch die Garagenrückwand von Innen nachträglich dämmen.
Auf die Attika wird umlaufend nochmal ein Streifen Dämmung aufdübelt. Dieser verhindert im Bereich des Wintergartens ein Auskühlen des Beton Bauteils, ansonsten nur dem Angleichen der Höhe.










Auch Innen hat sich einiges getan. Im Erd- und Obergeschoss sind die gesamten Decken mehrfach gespachtelt worden und dann Alles geweißelt worden. Wenn die Fußböden und die Türen schon drin wären könnte man fast schon ans einziehen denken. Auch die Speisekammer hat bereits den rohen Trockenbau. Leider ist sie damit wieder ein bischen geschrumpft.
Unterm Dach geht es auch vorwärts, allerdings stagniert das Ganze derzeit gerade mal wieder mangels Material. Leider müssen wir mal wieder einen satten Aufschlag für die bodentiefe Verschalung der Decke zahlen, da die Trockenbauer bei Höhen unter 1,5m eine Erschwerniszulage verlangen. Davon haben wir "leider" reichlich.


Die Musterstufe für die Treppe ist auch eingetroffen. Massive Eiche weiß geölt, passend zum Furnierboden, mit Einfräsung für die LED Leisten. Hier wird von rechts bündig über fast die ganze Stufenbreite ein Aluprofil mit 16mm Breite und 12mm Höhe von unten in den Übertritt eingesetzt, das mit einem 8mm breiten 12V 4,8W/m LED Streifen und einer eingeklipsten Opal Abdeckung bestückt wird. Bei dieser Abdeckung mit ca. 8mm Abstand zur LED Leiste verschwimmen die 60 LED Punkte pro Meter fast schon zu einem einheitlichen Lichtband. Wir haben uns für eine Farbtemperatur von 3100K (warm-weiss) mit einem Farbwiedergabeindex von 0,95 und 400lm/m entschieden. Das harmoniert am besten mit den Holzstufen.
Die LED Leisten werden dann mit einem von Stufe zu Stufe durchgehenden Kabel separat pro Etage mit Strom versorgt. Die Grundhelligkeit von insgesamt 50m LED Steifen mit 3000 LEDs ist bei weitem zu hoch. Daher verwenden wir ein herunterregelbares 12V Schaltnetzteil in Kombination mit einem 4-Kanal KNX LED PWM-Dimmer. Bei 10,8V Versorgungsspannung liegt die Stromaufnahme einer Etage gerade unterhalb der erlaubten 4A und lässt sich dann bis nahe Null in Abhängigkeit von Bewegung und Raumhelligkeit herunterdimmen.
Die LED Leiste mit Klemmsystem für die Stromversorgung liegt bei 11 Euro pro Meter, genauso wie das Aluprofil. Als Netzteil kommt für alle gemeinsam das 60 Euro teure 150W Meanwell SPV-150-12 zum Einsatz, das vom Dimmaktor bei Nichtbenutzung abgeschaltet wird, um Standby-Strom zu sparen.



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