2.Juni: Wir haben eine Haustür

Unsere Haustür ist heute geliefert und eingebaut worden. Da diese, dank Putz und Schienen nicht ganz von vorne reingepasst hat, wurde mit dem Meissel die Leibung zum Büro etwas 15cm tief und 10cm breit eingeschlitzt. Danach passte die Tür, aber es bleibt ein riesiges Loch, das mit Dämmmörtel wieder zugemacht werden muss.

31.Mai - 2.Juni: Die Treppe kommt

Nachdem wir das Treppenmuster Anfang Mai bekommen hatten, wir nun die Treppe geliefert und eingebaut. Jeweils eine Etage pro Tag. Die Abstandsschrauben wurden auch schon vorher angebracht und müssen nur noch eingestellt werden.


Da wir die LED Streifen und Alu Profile selbst verbauen, habe ich dies jeweils morgens früh erledigt, damit der Schreiner die Stufen dann ohne Verzögerung einpassen und kleben kann. Die Nut war in allen Stufen bereits in der Werkstatt eingefräst worden. Bis auf 4 Stufen von 45 hat das auch immer sehr gut gepasst, aber nach etwas Nacharbeit war auch hier die Schiene eingeklebt und die LEDs eingeklebt.

Die Ausfräsung geht an der Aussenseite durch bis zur Wand, wo das Kabel verläuft und hört an jeder Stufe 3cm vor der Innenkante auf.
Das Ablängen der zu langen Schienen hat der Schreiner dann gleich mit der Flex gekürzt.
Als letztes vor dem Verstecken der Kabel kam noch die Funktionsprüfung mit dem späteren 150 Watt Schaltnetzteil.

Ohne die Opal Abdeckblenden auf den Schienen ist das Licht noch etwas abgegrenzt und die Folie verfäscht auch noch etwa das Bild, aber es hat sich definitiv gelohnt das Treppenhaus damit zu beleuchten.

23.-31.Mai: Der Furnierboden wird verlegt

Der Einzugstermin am 21.6. und die Lieferung der Küche, ursprünglich am 27.5. und nun auf den 4.6. verschoben, rücken näher. Daher ist es höchste Zeit für den Furnierboden, den wir uns schon vor Monaten ausgesucht hatten.
Bislang hatten wir die Bodenleger nur gebeten die Dielen mit den sehr großen Wachsausbesserungen von herausgefallenen Astlöchern für den Keller zu verwenden. Im ersten Raum, eines der Kinderzimmer, zeigten einige der 127x19cm Dielen nun einen unerwarteten Rosa-Stich, besonders deutlich wenn nebendran eine sehr gelbliche Diele verlegt wurde. Dies ist uns etwas zu natürlich, weswegen wir uns entschieden haben, die rotstichigen bevorzugt unterm Dach verlegen zu lassen. Einige Duzend Dielen sind allerdings rosa und werden vom Hersteller dankenswerterweise umgetauscht.

Die rotstichigen wurden dann vom Bodenleger großteils entsprechend aussortiert und auch im ersten Raum ausgetauscht. Die Stapel standen dann überall im Haus herum und warteten auf die alltägliche Prüfung durch uns. Das Ergebnis ist, dank des hervorragenden bulgarischen Bodenlegers in allen Etagen ein traumhaft schöner Boden, der allerdings auch entsprechende Vorsicht und Pflegebedarf. Der Fliesenleger hat noch im OG-Flur den Boden ausgeglichen, da er die Fliesen im Bad zu hoch eingebaut hat, und im Eltern-Bad den Boden abgedichtet, bevor der Furnierboden hier schwimmend mit umlaufender Schiene verlegt wird.
Da die Haustür noch nicht eingebaut und der Trockenbau im DG noch nicht fertig sind, kann hier auch noch kein Boden verlegt werden. Das kommt dann Mitte Juni.

26.Mai: Die Trennwand in der Werkstatt und die Malerei des Musikzimmers

Hier mal wieder etwas zu unseren Eigenleistungen. Da uns das Angebot des Trockenbauers zu teuer war, haben wir die Trennwand zwischen Werkstatt und Elektro-Werkstatt in Eigenregie aufgestellt. Die Trockenbauer waren aber recht hilfreich und haben uns die Wand-, Boden- und Deckenschiene mit ihrem Schussapparat befestigt. Dieser donnert auf recht rabiate Weise 2cm lange Bolzen in Beton, Putz oder Estrich und befestigt damit die Schienen. Zusätzlich haben wir die UA Profile der Tür mit Dübeln befestigt, damit die Fugen selbst beim Zuschlagen der Tür keine Risse bekommen.

Auch der Musikraum hat nun seinen dritten Anstrich bekommen und ist damit soweit fertig. Dadurch daß wir beim Spachteln wohl etwas zu wenig Material verwendet haben, hat es etwas länger gedauert, bis die Wand streifenfrei war.

Nun fehlt noch die Elektro-Installation, die Anfang Juni kommen wird. Die LEDs werden wir später nach dem Einzug einbauen, genauso wie die Schlagzeug Platform und die Helmholtz Resonatoren. Die ACER Deckenhalter für den Beamer haben uns nicht wirklich gefallen, daher werden wir diesen wieder kopfüber auf einer Platte montieren und mit dieser dann den Deckenkasten verschließen, nachdem die LED Trafos dort eingebaut worden sind.

16.-23.Mai: Einbau der Lüftungsanlage

15.Mai: Der Trockenbau im DG ist bereit für die Lüftungsanlage

Die Trennwand zwischen Studio und Gästezimmer ist nun auch gestellt worden. Zuerst leider 15cm zu weit auf der Gästezimmerseite, aber das konnten wir noch korrigieren. Diese wird dann nach Einbau der Elektrik auch von der anderen Seite zu gemacht. Beide Räume sind schön groß geworden, Dank des minimalen Kniestocks. Auch die zurückgesetzte Wand an der Treppe läßt viel Licht bis ins Obergeschoss herein.







Die Wand zum Gäste-Bad ist nun geschlossen worden und schon mit einem Verstärkungsholz für die Befestigung der Lüftungsanlage versehen worden. Als nächstes fangen wir morgen an die Anlage einzubauen.

9.-11.Mai: Wintergärtchenlein ist gekommen

Hier ein paar Bilder vom Aufstellen des Wintergartens. Das Ganze hat zweieinhalb Tage mit zwei Monteuren gedauert. Am ersten Tag sind die Träger an den Aussenwänden und auf der Hobbyraumdecke befestigt worden. Von Innen betrachtet sieht der 7qm Raum eigentlich recht geräumig aus während er von Außen betrachtet, auch Dank der silbernen Farbe (wie die Lamellen der Jalousien), recht unauffällig ist. Die Verputzer haben auf den Wänden nur den Zementputz mit Gewebeauflage ohne Edelputz vorbereitet, da im Wintergarten später noch ein Innenputz aufgebracht wird. Die Maler haben den Aussenanstrich noch nicht fertig, was oberhalb des Wintergartens später noch lustig werden wird, da das Gerüst hier schon weg ist.

 

Hier nun der fertige Zustand mit verklebter Schürze an der Betondecke. Damit sollte hoffenlich auch kein weiteres Wasser in den Schuppen laufen. Die Abdichtung des Daches macht einen recht guten Eindruck, aber der erste Wolkenbruch wir das dann noch richtig testen. Die graue Markise ist noch eingefahren und wartet genauso wie das elektrische Kippfenster auf den Stromanschluss. Die Türkontakte und auch das Kabel vom Fenstermotor kommen leider am Boden heraus statt wie beplant am Dach. Daher werden wir noch Schlitze brauchen, um diese an die Dosen im oberen Bereich zu ziehen. Der Anschluss des Markisenmotors ist leider auf der Aussenseite des Wintergartens und die Dose dafür auf der Innenseite. Es ist noch nicht klar wie hier der Hund zum Knochen kommen soll und natürlich wer daran Schuld ist.

6.Mai: Nun ist es ganz weiß, von Innen wie von Außen

Die letzen zwei Wochen waren die Putzer und Maler fleißig. Außen kam auf den Zementputz noch eine Gewebelage und darauf dann der Edelputz. Nur der spätere Wintergarten wurde beim Edelputz ausgespart, da hier auf die Gewebelage ein Innenputz kommt. Die Linie, die der Wintergartenbauer schon auf den Zementputz gezeichnet hatte, wurden kurzerhand mit dem Gewebe überputzt, daher musste er nochmal kommen. Jetzt passt aber alles und der Wintergarten kann am Montag kommen.
Das Gerüst ist dort auch schon weg.



Großes Rätselraten gab es noch bezüglich der Dämmung der Garagen-Attika zum Wintergarten. Unser umfangreiches Bilderarchiv hat aber gezeigt, daß die Rohbauer hervorragend mitgedacht haben und der normalerweise ca. 18 cm starken Beton-Attika in Richtung Wintergarten bereits eine ca. 6cm Dämmung verpasst haben. Sonst hätten wir unter dem Glasdach eine Kältebrücke und potentiell Feuchtigkeit oder Schlimmeres. Die Garage selbst gilt als "Warmraum", da sie von unten und der Seite gewärmt und daher normalerweise über dem Gefrierpunkt gehalten wird. Wenn der Wintergarten trotzdem zu sehr
auskühlt, können wir noch die Garagenrückwand von Innen nachträglich dämmen.
Auf die Attika wird umlaufend nochmal ein Streifen Dämmung aufdübelt. Dieser verhindert im Bereich des Wintergartens ein Auskühlen des Beton Bauteils, ansonsten nur dem Angleichen der Höhe.










Auch Innen hat sich einiges getan. Im Erd- und Obergeschoss sind die gesamten Decken mehrfach gespachtelt worden und dann Alles geweißelt worden. Wenn die Fußböden und die Türen schon drin wären könnte man fast schon ans einziehen denken. Auch die Speisekammer hat bereits den rohen Trockenbau. Leider ist sie damit wieder ein bischen geschrumpft.
Unterm Dach geht es auch vorwärts, allerdings stagniert das Ganze derzeit gerade mal wieder mangels Material. Leider müssen wir mal wieder einen satten Aufschlag für die bodentiefe Verschalung der Decke zahlen, da die Trockenbauer bei Höhen unter 1,5m eine Erschwerniszulage verlangen. Davon haben wir "leider" reichlich.


Die Musterstufe für die Treppe ist auch eingetroffen. Massive Eiche weiß geölt, passend zum Furnierboden, mit Einfräsung für die LED Leisten. Hier wird von rechts bündig über fast die ganze Stufenbreite ein Aluprofil mit 16mm Breite und 12mm Höhe von unten in den Übertritt eingesetzt, das mit einem 8mm breiten 12V 4,8W/m LED Streifen und einer eingeklipsten Opal Abdeckung bestückt wird. Bei dieser Abdeckung mit ca. 8mm Abstand zur LED Leiste verschwimmen die 60 LED Punkte pro Meter fast schon zu einem einheitlichen Lichtband. Wir haben uns für eine Farbtemperatur von 3100K (warm-weiss) mit einem Farbwiedergabeindex von 0,95 und 400lm/m entschieden. Das harmoniert am besten mit den Holzstufen.
Die LED Leisten werden dann mit einem von Stufe zu Stufe durchgehenden Kabel separat pro Etage mit Strom versorgt. Die Grundhelligkeit von insgesamt 50m LED Steifen mit 3000 LEDs ist bei weitem zu hoch. Daher verwenden wir ein herunterregelbares 12V Schaltnetzteil in Kombination mit einem 4-Kanal KNX LED PWM-Dimmer. Bei 10,8V Versorgungsspannung liegt die Stromaufnahme einer Etage gerade unterhalb der erlaubten 4A und lässt sich dann bis nahe Null in Abhängigkeit von Bewegung und Raumhelligkeit herunterdimmen.
Die LED Leiste mit Klemmsystem für die Stromversorgung liegt bei 11 Euro pro Meter, genauso wie das Aluprofil. Als Netzteil kommt für alle gemeinsam das 60 Euro teure 150W Meanwell SPV-150-12 zum Einsatz, das vom Dimmaktor bei Nichtbenutzung abgeschaltet wird, um Standby-Strom zu sparen.