Dienstag, 11. August 2015

Der finale Kellergrundriss

Letzte Woche haben wir die finalen Pläne für den Keller abgezeichnet. Eine vom Statiker verlangte Verlagerung des Doppelkamins führte nochmal zu größeren Umplanungen in allen Etagen. Der Wäscheschacht war lange Zeit in Gefahr, ist jetzt aber wieder da, allerdings mit einer nicht idealen Auswurf-Position im Keller und unter Wegfall des eigentlich in der Speisekammer gedachten Einwurfs. Dieser wird nun, nicht ganz so schmücklich, in der Diele sein.

Auch die 1,5m breite Zweitgarderobe im Keller konnte unterhalb der Treppe neben dem Doppelkamin realisiert werden und ist dort wesentlich besser untergebracht, als im Heiz- oder Abstellkeller. Die tragende Heizraumwand wurde dafür um 80cm zurückgesetzt und die darüberliegende Wand der Speisekammer zur Küche wurde, statt der zum Treppenhaus, zur tragenden Wand im Erdgeschoss.

Das Entwässerungskonzept für den Lichthof steht nun auch fest. Der unter der Stahltreppe liegende Boden wird 15cm unterhalb des Hobbyraum Fußbodens liegen und mit einem Sickerschacht versehen sein. Vor der Tür und im Bereich des Schuppens wird ein Podest gegossen, das 5cm unter Hobbyraumniveau liegt und mit einem Powerdrain vor der Eingangstür an die Hebepumpe angeschlossen wird. Das Plateau dient quasi als Überlauf, falls der Sickerschacht die Regenmengen nicht mehr aufnehmen kann und sollte uns perfekt vor Wasser im Keller schützen ohne dass die Pumpe dauernd nudelt. Das Pumpenausfallszenario müssen wir allerdings noch mit dem Sanitärer durchspielen. Da alle Abwasseranschlüsse im Keller gekoppelt sind, müsste in dem Fall das Wasser am Tiefstgelegenen austreten, der im Lichthof wäre. Ein verstopfter Sickerschacht im Lichthof bei ausgefallener Pumpe und Starkregen wäre hingegen der GAU, daher immer schön Sickerschacht putzen und Pumpe warten.

Den Nassbereich im Hobbyraum werden wir direkt mitbauen lassen, da die bodengleiche Duschtasse sonst schwierig nachzurüsten ist, speziell da sie im Estrich liegt und in die Fußbodenheizung integriert wird. Das Saunakonzept ist allerdings weder technisch noch zeitlich ausgegoren. Ziel sollte es aber sein eine 2x2m Glassauna in die Ecke zu platzieren und deren Außenwand als Duschtrennwand zu missbrauchen.

Der Musikraum wird direkt mit aus Beton gegossen und sollte mit seiner Masse den Schall gut dämmen. Zusätzlich werden wir eine Gipskarton-Mineralwolle-Vorsatzschale auf die Innenwände und Decke setzen und Türen mit Schallschutzklasse 4 nehmen. Der schwimmende Estrich sollte Trittschall gut absorbieren, wobei wir zusätzlich noch ein schaumstoffgelagertes Podest verwenden werden.

Nächster Schritt ist die Elektoplanung für den Keller.

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